Januar 17, 2016

airplane snapshots: SXF to ORY


Ich bin ein unheimlich begeisterter Zugfahrer. Ich finde Züge an sich schon sehr sympathisch. Ich weiß auch, wie die ganze Sache funktioniert. Ich habe eine Bahncard, Fahrkarten kaufen kann ich im Schlaf, ich kenne mich in Zügen gut aus. Ich mag die Tatsache, dass man seinem fernen Ziel naht und sich quasi unterwegs akklimatisiert. Ja, und außerdem habe ich Angst vorm Fliegen... Während meines letzten Fluges war ich allein, klammerte mich panisch an meinen Sitz und dachte nur, wie unnatürlich die Ganze Sache ist - mit dem gewohnten Boden unter den Füßen so weit entfernt. Das Wetter war wohl auch nicht so super. Ich bin gut im Verdrängen. 
Als der Entschluss gefasst war, dass wir für ein langes Wochenende in Paris dieses Mal das Flugzeug nehmen würden, ging es mir nicht sonderlich gut. Die Beschränkungen beim Gepäck, das ständige Überprüfen von Uhrzeiten und Arrangieren von Transporten lenkten mich ganz gut ab... bis wir plötzlich im Flieger saßen, ich blaß wurde, mir aufmerksam die Sicherheitsanweisungen durchlas und die kleine Tüte zurecht rückte. Es gab eine Hand zum Halten, Kaugummi für den Druckausgleich und einen Piloten, der seinen Job sehr gut verstand. Alles gar nicht so furchtbar am Ende. Unheimlich stressig für mich, aber gar nicht so schlimm. Trotzdem bezweifle ich, dass ich mich je wirklich daran gewöhnen werde.


I am a really enthusiastic train traveller. I just like trains. I know how this whole thing works. I have my customer card, i buy tickets in my sleep, i know my way around trains. I really like how you're slowly approaching your distant destination while getting used to the changing landscape and climate. Yeah, and i'm kind of scared of flying... During my last flight i was alone, full of fear and panic, holding on to my seat, thinking how unnatural this whole thing is, the beloved ground below my feet too far away. I guess the weather was not too nice. I'm just good in suppressing memories.
When we decided to take the plane for a long weekend in Paris this time i did not feel well. All the restrictions for luggage, checking schedules and times, arranging transports kept me busy... until we suddenly sat in the plane and i felt terrified - pale, cold sweat, reading the safety card, making sure the little paper bag was within easy reach. Well, there was a hand to hold this time, i had chewing gum to help pressure equalization and a pilot who was really good at his job. Not that bad in the end. Very very stressful for me but not that bad. Still, i doubt i'll ever get used to that.


3 Kommentare:

  1. Ich mag's auch nicht wirklich, bin immer wieder froh, wenn ich festen Boden unter den Füßen habe. Aber ich finde es so schön stressfrei.

    Bahnfahren mag ich dagegen so gar nicht, hab bisher aber auch nur schlechte Erfahrungen damit gemacht. >.<

    Also ich ziehe das Fliegen immer vor. :-)

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  2. So geht es mir auch jedes Mal beim Fliegen. :< Umso älter ich werde, desto schlimmer scheint die Angst vorm fliegen zu werden. Du schaffst das!

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  3. Fliegen ist für mich so eine Sache - einerseits liebe ich es und will nach jeder Landung direkt den nächsten Flug buchen, andererseits werde ich bei Turbulenzen recht schnell sehr angespannt und schwöre mir hoch und heilig nie wieder abzuheben. Merke auch etwas, dass die Anspannung mit zunehmendem Alter etwas mehr wird aber ich will da gar nicht groß drüber nachdenken da ich schließlich oft fliegen muss und eine richtig ausgeprägte Angst da katastrophal wäre. Zugfahren liebe ich trotzdem auch extremst...vorausgesetzt der Betrieb läuft mehr oder minder planmäßig :-) Fernbus macht aber auch Spaß, ich glaub ich bin einfach gerne unterwegs...

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