"Die Liebe zu den Drei Orangen" in der Deutschen Oper Berlin (mehr Infos hier>>>) anzusehen, war jetzt nicht wirklich meine Idee. Weil mir sehr hohe Stimmen Kopfschmerzen bereiten und ich mir eingebildet habe, dass in Opern immer unsäglich lange Sopran-Arien vorkommen müssten, hatte ich diesen Teil der Hochkultur eben einfach aus meinem Leben verbannt. Ich kann aber auch mutig sein. Besonders wenn man mich mit guten Plätzen lockt.
Nachdem ich mir nur ein kleines bisschen Sorgen gemacht hatte, was ich anziehen sollte und auch nicht besonders viel Zeit hatte mich vorzubereiten (dank Wikipedia wusste ich, worum's ging - immerhin!), stand ich also vor der Oper rum und war ein bisschen aufgeregt. Wir saßen ganz nah am Geschehen... die Sache mit den "Übertiteln" war mir schon bekannt (fühlt sich trotzdem toll an, wenn man deutsche und englische Übersetzungen sowie die (französische) Bühnensprache alle (fast) gleichermaßen versteht) und mit großen Kinderaugen ging's los.
Bühnenbild und schauspielerische Leistungen, die ja in der Oper nicht unbedingt selbstverständlich sind (in der Deutschen Oper schon gar nicht, wie man mir sagte), begeisterten mich sofort und so vergingen die zweieinhalb Stunden (mit Pause natürlich) wie im Flug... musikalisch (was die Sänger angeht) könnte ich nicht sagen, dass es total überragend war, aber es hat Spaß gemacht. Die Inszenierung war modern, aber ohne zu gewollt zu wirken. Es gab einige Einfälle, die mich wirklich begeistert haben. Ich glaube, Sergei Prokofjews Oper ist tatsächlich ein guter Einstieg (für jemanden wie mich) in diese Welt...
The idea to see "The Love for Three Oranges" at Deutsche Oper Berlin (more information here >>>) was not really mine. As high voices and singing are giving me a serious headache and i thought that operas always contain unbearably long soprano arie (or arias?) - i had simply banned this part of high culture from my life. I am able to be brave, though, especially when you tempt me with good seats.
After i had worried only a little about what to wear and had only little time to prepare myself (my thanks to Wikipedia for telling me what it was all about), i was standing there at the opera slightly excited. Our seats were really good indeed and we were rather close to the stage... i'd already seen the thing with the "up-titles" (still felt good to be able to understand all three languages of the evening (subs in English and German, singing in French) and with some child-like sense of wonder it started.
The stage design delighted me and so did the acting performances which is not super common at the opera (especially not at this one i was told). Those two and a half hours passed by in a heartbeat... i couldn't say that the singing was in any way super special - it was not bad. I haven't been bored once, it was fun. The production was modern without overdoing it and there were several ideas that really delighted me. I think Sergei Prokofiev's opera may very well be a good starting point for someone like me...
Meine Lieblingsoper ist "Turandot", die kann ich empfehlen :)
AntwortenLöschenIch habe in der Schulzeit mein Praktikum da gemacht. Dabei habe ich mich durch alle möglichen Stücke durchgehört. Meine liebste Oper ist Carmina Burana.
AntwortenLöschenIch hätte definitiv mal wieder Lust auf Oper! :-)