Mich hat die Ausstellung "In 80 Dingen um die Welt. Der Jules-Verne-Code" ins Museum für Kommunikation gelockt. Auf mein zögerliches Nachfragen am Eingang wurde mir gleich mitgeteilt, dass Fotoaufnahmen überall im Gebäude untersagt sind. Für mich fängt der Besuch damit schon mal weniger gut an. In Sonderausstellungen kann ich's verstehen oder wenn man mit Super-Kameras anrückt... aber so überhaupt gar nicht? Nirgends? Menno! Ich lief ein wenig missmutig los. Schnell bemerkte ich aber Besucher, die ganz unverschämt mit ihren Telefonen knipsten. Als ich schließlich sogar eine sehr professionell anmutende Kamera in einer geführten Gruppe entdeckte, war's mir auch schnuppe und ich schoss ein paar Bilder mit meinem Telefon. Meine Kamera ist wirklich nicht die beste, aber vielleicht kann ich ein paar Eindrücke teilen.
Das Gebäude und besonders sein Lichthof sind in meinen Augen wirklich sehenswert. Die Dauerausstellung stellt die Geschichte der Kommunikation vom Rauchzeichen bis zum Internet dar. Es gibt auch einige interaktive Objekte, die bei der Veranschaulichung helfen. Rohrpost wollte ich schon immer mal verschicken! Dazu kommt eine Schatzkammer, die besondere Museumsobjekte wie die Enigma-Maschine aus dem Zweiten Weltkrieg oder den Kosmos-Stempel, mit dem Sigmund Jähn Briefe im All abstempelte.
In der obersten Etage machte ich mich dann ans Erkunden der Sonderausstellung "In 80 Dingen um die Welt". Anhand von besonderen Objekten wie einem Reiseschreibtisch verfolgt man die Welteise von Phileas Fogg und lernt mehr über die Weltsicht Jules Vernes, die auch den viktorianischen Zeitgeist wiederspiegelt. Es gibt sicher einige schöne Ausstellungsobjekte und Stationen, aber insgesamt ist die Ausstellung wohl wesentlich interessanter, wenn man sich einer Führung anschließt. Bis zum 22. Februar kann man sie noch sehen.
Da der Eintrittspreis mit vier Euro für Berlin nicht zu hoch angesetzt ist, kann man durchaus mal vorbeischauen...
I was lured to the Museum of Communication by the exhibition "Around the World in 80 Things. The Jules-Verne-Code". After i hesitantly asked if i was allowed to take photos after paying for my ticket, i was told that it is strictly forbidden anywhere in the building. Well, that was not the best start for my visit. I understand that it's forbidden for special exhibtions or when somebody is using super professional equipment... but nowhere at all?! I was a little bummed out but soon saw other visitors happily snapping away with their phones and when i noticed a rather professional looking camera among a group being guided through the museum, i stopped caring and took some photos with my phone as well. Those are definetely not my best but maybe you'll get an idea of the museum.
The building and especially the atrium are imho well worth seeing. The permanent exhibition shows you the history of communication from its beginnings until today. There are several interactive objects that underline the theoretical background. I've always wanted to send tube mail! In addition you have a treasure chamber that hosts special objects like the Engima coding machine or blue and red mauritius stamps.
On the second floor i started exploring "Around the World in 80 Things." that lets you follow Phileas Fogg on his journey around the globe. Different objects like a travel writing desk or a compass walking stick are exhibted and underline Jules Verne's view of the world which shows the Victorian zeitgeist of the time. There are some nice objects and things to do but i am sure that the exhibition is way more interesting when explained in a guided tour. It's on until the 22nd of February.
As the entrance fee of four euros is not too high i guess it's alright visiting this museum - even if you're not allowed to take photos...
Museum für Kommunikation
Leipziger Straße 16
10117 Berlin
Haha, so ist's recht - wenn alle anderen das machen, darf man das auch! Danke für die Eindrücke!
AntwortenLöschen-Kati
Tolle Bilder! Besonders die verschiedenen Postkästen gefallen mir und die schwebene Kutsche.
AntwortenLöschenIch freue mich auf morgen ;)
LG
Na, wenn man Fotos schon so strikt verbietet, sollte man auch darauf achten, dass das Verbot eingehalten wird - man sieht ja, was sonst passiert :D Danke für deinen Mut :)
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