April 07, 2013

le mars en film #03/13

{der märz im film}

Mit dunklem, kalten Wetter und Ostern gab es einiges an Filmen im März. Ich bin mir nicht sicher, ob wir mittlerweile an Aufmerksamkeitsproblemen leiden, aber die Länge der Filme war sehr oft ein kleines Problem... 


Inhalt: Sieben ältere Briten folgen aus verschiedensten Gründen einem interessanten Angebot nach Indien, wo ein neu restauriertes Luxushotel (für Senioren) auf sie wartet. Leider fällt alles nicht so schick wie erwartet aus, obwohl sich ihr junger Gastgeber wirklich bemüht. Das Land und das Hotel entfalten seine Wirkung, Geschichten nehmen spannende Wendungen, Wege kreuzen sich und am Ende wird alles gut, denn wenn es noch nicht gut ist, ist es ja nicht das Ende. 
Meinung: Allein die Besetzung macht den Film lohnenswert. Maggie Smith ist mal wieder wunderbar, Judi Dench sowieso. Wirklich ein sehr schöner Wohlfühlfilm... 


Inhalt: Norman kann Tote sehen und mit ihnen reden. Leider findet das seine Umgebung nicht so gut und auch nur sein Freund Neil glaubt ihm. Eines Tages erfährt er von einem jährlichen Ritual, das nun unbedingt er ausführen muss, um den Fluch einer Hexe abzuwehren. Irgendwann versucht er auch zu helfen, aber es geht nicht alles nach Plan. Ein magischer Sturm wird entfesselt und die Stadt droht von Zombies übernommen zu werden. Norman versucht seine Stadt zu retten und findet währenddessen auch die Wahrheit hinter dem Fluch. 
Meinung: Ziemlich gruselig. Obwohl es natürlich ein Kinderfilm ist, habe ich mich in ein Burton-Gruselkabinett versetzt gefühlt. Tolle StopMotionAnimation. Gut.


Inhalt: In den USA der 1960er will eine junge Autorin, das Leben von schwarzen Hausmädchen und den weißen Familien, für die sie arbeiten, dokumentieren. Die Menschenrechtsbewegung ist in Mississippi noch nicht wirklich angekommen und so ist es nicht nur schwierig Frauen zu finden, die ihre Erfahrungen teilen wollen, sondern es muss auch alles im Geheimen erzählt werden. Trotz der Widerstände entstehen Freundschaften ... und ein Buch.
Meinung: Ausgerechnet am Frauentag hatte ich das Vergnügen. Über diesen Teil der amerikanischen Geschichte habe ich mir noch nie wirklich Gedanken gemacht und war teilweise fassungslos, dass solche Zustände in den 60ern noch herrschten. Kann man sicher auch ohne Buch gut sehen. Bewegender Film. Sehr schön!

Inhalt: Pete und Debbie sind irgendwie plötzlich vierzig. Sie sind in der typischen Welt zwischen Arbeit und "Kinder zur Schule bringen" gefangen, machen sich Gedanken um ihre schrägen Familien, ihre Beziehung und die Finanzen. Eine ziemlich Herausforderung für alle Beteiligten.
Meinung: Der Film soll die Geschichte von Knocked Up fortsetzen... man kann "This is 40" aber auch ohne "Vorkenntnisse" sehen. Für einen Videoabend geht der Film gut. Nette Story, nette Menschen... irgendwie.


Inhalt: Pitch Black bedroht die Welt und würde jeden am liebsten in Dunkel und Angst hüllen. Natürlich müssen sich die Wächter (im Deutschen sind das Hüter des Lichts) gegen diesen Feind verbünden. Sandmann, Zahnfee, Weihnachtsmann, Osterhase... und Jack Frost!
Meinung: Mit dem nahenden Osterfest hatten wir ein gutes Timing für diesen Film. Schöne Animation für Kinder... und Große. Tolle Elfen. Süß!


Inhalt: Ein Kurator versucht sich an seinem fiesen Boss zu rächen und ihn dazu zu bringen, einen falschen Monet für eine hohe Summe zu erstehen. Dafür braucht er allerdings die Hilfe einer waschechten Texanerin, die durchaus ein bisschen für Komplikationen in London sorgt. 
Meinung: Pro - Colin Firth und Alan Rickman, Contra - Cameron Diaz. Die Dame, die einem Breitmaulfrosch sehr ähnlich sieht, passt allerdings hervorragend in die Rolle. Es gibt Momente, die so hätten nicht sein müssen, insgesamt fand ich den Film aber unterhaltsam.


Inhalt: Sandy Patterson geschehen plötzlich die komischsten Sachen und ihm wird schnell klar, dass jemand seine Identität gestohlen hat. Da die Polizei nicht wirklich hilfreich ist, macht er sich auf den Weg nach Miami um die Diebin selbst nach Denver zurück zu überführen. Natürlich nicht einfach.
Meinung: Nach einer halben Stunde wollte ich Diana (Melissa McCarthy) physisch wehtun - das legte sich auch nur langsam. Der Film war nicht wirklich gut, allerdings ging's zum Frühstück und zum Karten zu Ende basteln. 

Inhalt: Alle Menschen, alle Dinge sind miteinander verbunden. Durch Zeit und Raum verfolgen wir verschiedene Schicksale. Ein junger Mann, der im 19. Jahrhundert über den Ozean reist und alles in seinem Tagebuch festhält; ein Komponist, der seinem Freund schreibt; eine Journalistin, die einen Skandal in einem Kraftwerk enthüllen will; ein Autor, der in einem strengen Seniorenheim landet; eine Rebellin in einer dunklen Zukunft und ein Mitglied eines post-apokalyptischen Stammes. 
Meinung: Das es eine Buchvorlage gibt, merkt man dem Film an und vielleicht liest man das auch besser vorher. Dadurch dass es so viele Geschichten gibt, die miteinander verbunden sind, beginnt der Film relativ langsam, um alle vorzustellen... sobald man mittendrin gelandet ist, zieht das Tempo an und der Schnitt ist wirklich genial. Auch die Besetzung ist gut gelungen... Tom Hanks ist ein bisschen anstrengend, weil man ihn oft sehr schlecht versteht. In der OV dann eben mit Untertiteln gucken. Ben Whishaw mag ich, seit ich die Serie "The Hour" auf arte entdeckt habe (im Parfum war er mir noch zu gruselig). Empfehlenswerter Film.

7 Kommentare:

  1. Ein interessanter Bericht. Den Best Exotic Marigold Hotel möchte ich gerne sehen! Maggie Smith finde ich super.

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  2. Best Exotic Marigold Hotel, immer wieder grandios. Und lieben wir nicht alle Dame Maggie? " There's in Indian in my room lol

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  3. Ich mochte Best Exotic Marigold Hotel total! The Help fand ich interessanter als gut, wenn du weißt, was ich meine. Und ich brüll grad, weil ich bei jedem Film mit Diaz Diaz auch als contra genannt hätte *mihihi* Cloud Atlas will ich erst noch lesen bevor ich ihn schaue... aber ich hab zu viele bÜcher^^

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  4. oh nein, ich laufe direkt zum Lidl und hole noch eine, aber würde sich das bei den Versandkosten überhaupt lohnen?????

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  5. Wow, ganz schön viele Filme!
    Und ich kenne keinen einzigen davon...^^

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  6. "The help" ist ein schöner Film – aber das Buch eindeutig noch besser (und subtiler). Liebe Grüsse.

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  7. oh, danke für die inspo! auch wenn ich diese woche sicher keine zeit mehr zum filmgucken finde :D :D :D

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