März 22, 2011

milk

In diesem Film wird ein mir weit gehend unbekanntes Kapitel u.s.amerikanischer Geschichte erzählt. (Nicht dass ich sonst mehr wüsste, als der Englisch-Unterricht hergab.) Harvey Milk wird zum ersten Stadtrat San Franciscos gewählt, der sich offen zu seiner Homosexualität bekennt - in einer Zeit, in der Gegenkandidaten Homosexuelle bemitleiden ("Gott wird sie schon richten"), bekehren wollen oder ganz offen für pervers erklären. In Form von Rückblenden zeigt der Film Milks politische Laufbahn von den Anfängen an und verfolgt auch sein Privatleben bis zu seiner Ermordung. Bereits aus anderen Filmen kennt man den Ablauf politischer Kampagnen in den USA und auch hier begegnet man den üblichen Wahlabläufen - nur in einer sehr spannenden Zeit.


via

 
Besonders der Hauptdarsteller Sean Penn hat mich mitgerissen und überzeugt. Liebesszenen waren glücklicherweise nicht pornographisch überzogen, was mir bei anderen Filmen manchmal ("I love you, Philipp Morris" Nur weil ein Film einen Homosexuellen in den Mittelpunkt stellt, heißt das für mich nicht, dass ich unbedingt deutliche Sexszenen sehen muss, wenn es doch hauptsächlich um ein anderes Thema geht.) einfach zu viel ist. Gerade für Unwissende wie mich gibt der Film einen interessanten Einblick in die politische Entwicklung der Schwulen- und Lesben-Bewegung... sehenswert.

2 Kommentare:

  1. Verdienter Oscar, schätze ich :)Der Film steht auch auf meiner Liste, doch ich kann mir fast sicher sein, dass M ihn nicht mit mir gucken wird... das ist nicht so seine Welt ;)

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  2. Arnaud findet das ja auch meistens eher doof... hat aber tapfer durchgehalten ;)

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