Januar 27, 2011

restaurant: la table des troys



Château de Vincennes

Wie gestern angedeutet, ist der 26. eines jeden Monats für mich ein Grund zur Freude... Da lag es nahe, mal wieder ein Restaurant zu besuchen. Weil es unter der Woche war und wir nicht schon wieder in Paris selbst essen wollten, entschieden wir uns dafür, in unserem Vorort zu bleiben und dort etwas zu suchen. Fündig wurden wir nahe des Schlosses, wo sich einige Restaurants aneinander reihen. Nach einem kurzen Kartenvergleich entschieden wir uns für "La Table Des Troys"... trotz "der tussigen Kellnerin", die man von außen sah (Aussage A).
An den Tisch geleitete uns allerdings ein extrem freundlicher Kellner (ha! schon wieder!), der uns einen Platz am Fenster mit Blick aufs Schloss zuwies. Wir nahmen wieder ein Menü und schon nach dem ersten Gang waren wir gut gesättigt. Ich hatte verschiedene Pasteten mit Brot und Arnaud Tomaten mit Mozarella (und eine gutes Stück meiner Vorspeise). Der Hauptgang waren Wild mit Kartoffelbrei und Gemüse bzw. Faux Filet avec Sauce Roquefort (Steak mit Gemüse und Roquefort-Käsesoße) mit. Den Abschluss bildeten ein kleiner, warmer Birnen-Schokoladen-Kuchen und Himbeer-Mascarpone. 



Das Essen war ein Gedicht. Besonders das Gemüse war wirklich lecker und der Jahreszeit entsprechend. Unser Kellner legte nicht nur Brot und Wasser zeitnah nach, sondern war auch sonst sehr aufmerksam. Wir mussten nie lange auf einen Gang warten und er hatte immer eine freundliche Bemerkung auf den Lippen. Auch das Ambiente insgesamt hat gestimmt... ach... und es gab Stoffservietten!!!



Das Restaurant hat uns ingesamt gut gefallen und auf dem Heimweg (hach, ist das schön, wenn man´s nicht weit hat) vergaben wir acht von zehn Punkten.

Geizhälse beim Trinkgeld...


Ich weiß nicht, wieviele sich von ihrem Sprachkurs oder Urlaub her erinnern, aber ich möchte noch drei kleine Besonderheiten erwähnen...
  • Wasser gibt es immer: Stilles Wasser (jaja, aus der Leitung) gibt es immer umsonst zum Essen
  • Brot kommt auf den Tisch: auch Brot (Baguette/Brötchen) wird immer in einem Körbchen gereicht. Das bricht man und verwendet nur so viel, wie man gerade braucht... die Hälfte, die man gerade nicht isst, kommt auf den Tisch - nicht auf den Teller oder zurück in den Korb...
  • die Rechnung braucht man manchmal gar nicht verlangen... wenn man die Frage nach einem Kaffee am Ende des Menüs verneint, kommt die automatisch. Man legt das Geld in die Rechnung (das Schälchen o.ä.) und der Kellner gibt genau passend zurück. Das Trinkgeld legt man vorm Gehen auf eben jenes Silbertablett. (bzw. lässt liegen, was man geben will) Keine Sorge... die Kellner haben da ein Auge drauf. 


(ich weiß... die Bilder sind unterirdisch... aber ich mag im Restaurant nicht rumblitzen oder die große Kamera rausholen...)

    2 Kommentare:

    1. Hm, wohin das Brot kommt war mir noch gar nicht bewusst!!! Sehr interessant.... Du, meiner Paris-Reise steht nicht mehr viel entgegen, habe gerade TGV Tickets für 33€ entdeckt *harr*

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    thanks for taking the time to leave a comment!