Juli 07, 2013

le mois en livre #06/13


Diese zweieinhalb Bücher im Monat sehen für mich irgendwie schrecklich wenig aus. Das kommt davon, wenn man nur in der Metro liest. Macht nichts... ich muss ja keinen Wettbewerb gewinnen und im Berliner Winter komme ich sicher dazu, mir mehr Lektüre zu Gemüte zu führen.

Those two and a half books a month look pretty little to me. Well, that's what you get when you only read in the metro. Well, it's no competition and i'm sure i am going to read a bit more during this long Berlin winter. Of the two June books i recommend Lehane ...  


Dennis Lehane - The Given Day
Inhalt: In diesem Buch verfolgen wir zwei Geschichten in der Zeit nach dem Ersten Weltkrieg, während Babe Ruth nebenbei seine Baseball-Karriere macht. Der irisch-stämmige Aiden Coughlin arbeitet als Polizist in Boston, wo seine Kollegen faire Arbeitsbedingungen fordern, jede Art von Arbeiter-Zusammenkunft aber mit misstrauischen Blicken bedacht werden. Der afro-amerikanische Luther Laurence verliebt sich, heiratet, versucht seinen Platz zu finden und hat dabei einige Schwierigkeiten. 
Meinung: Der Inhalt ist gar nicht so schnell kurz zu beschreiben. Es geht um Spannungen zwischen Schwarz und Weiß, die nahende Prohibition, den durch Kriegsheimkehrer veränderten Arbeitsmarkt, die spanische Grippe und mögliche (rote) Terroristen. Lehane hat einiges an u.s.amerikanischer Geschichte verarbeitet und das ist ziemlich interessant. Die Hauptcharaktere sind realistisch gezeichnet und man verfolgt ihr Leben sehr gespannt mit... wenn man sich denn einmal eingelesen hat. Das dauert hier ein bisschen, ist es aber wirklich wert. Gutes Buch.
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Evie Wyld - After the Fire, A Still Small Voice
Inhalt: Auch dieses Buch erzählt zwei Geschichten. Doch hier geht es um verschiedene Generationen, obwohl beide Hauptcharaktere an der Ostküste Australiens leben. Frank flieht vor seiner Vergangenheit in das Strandhaus seiner Familie und baut langsam neue Freundschaften auf. Nachdem allerdings die Tochter einer seiner Freunde verschwindet, fällt der Verdacht auf den Neuankömmling. Leon hingegen kämpft mit den Auswirkungen des Korea-Krieges und versucht die Familienbäckerei aufrecht zu erhalten. Als der Vietnam-Krieg ausbricht, muss er aber seine Hochzeitstortenfiguren gegen ein Maschinengewehr tauschen.
Meinung: Ich weiß auch nicht... das Cover sah so nett aus und da habe ich es eben bei Boulinier mitgenommen. Das Buch ist mir irgendwie zu poetisch, zu symbolisch und dann wieder zu brutal. Muss wohl bei so viel Krieg... aber nicht wirklich mein Fall. Zu dunkel und drückend für mich.

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2 Kommentare:

  1. nu ma nich so neugierig ;) tippe ich gerade runter, erfährst du in der kommenden woche ;P

    ahja lesen, ich bin einerseits super froh, nur noch 10 minuten mit dem Rad zur arbeit zu fahren, andererseits könnte ich heulen, weil ich gar nicht mehr zum lesen komme. Sonst hab ich dank u-bahn fahren meist 1 buch in einer Woche lesen können...

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  2. Freu dich, wenn du S-Bahn fahren kannst, weil dann schaffste im Winter 1 Buch am Tag - so oft wie die sich verspätet (;

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