Februar 03, 2013

le janvier en film #01/13

{der monat im film}

Letztes Jahr habe ich immer weniger über Bücher und Filme gebloggt. Dieses Jahr möchte ich das verändern, ein bisschen sammeln und dann jeden Monat berichten. Hier gibt's nun eine kleine Filmsammlung für den Januar.

Inhalt: Der gefeierte Stummfilmstar George Valentin wird bei einer Filmpremiere von seinem Fan Peppy Miller quasi umgerannt. George schenkt ihr ein strahlendes Lächeln und Peppy ihm einen zarten Kuss. Die Klatschpresse fragt sich, wer die junge Dame ist, und mit dieser Aufmerksamkeit startet Peppy ihre Hollywood-Karriere. George hingegen scheint langsam den Kampf gegen den aufkommenden Tonfilm zu verlieren. 
Meinung: Die Sache mit dem Stummfilm ist wirklich nicht so einfach. Mir fehlen nicht unbedingt die Dialoge, sondern Geräusche an sich. Ganz komisch. Jean Dujardin ist so bezaubernd wie auch Bérénice Bejo. Man muss wirklich in der richtigen Stimmung sein.


Inhalt: Driss braucht eigentlich nur eine Ablehnung für einen Job, damit er weiter sein Arbeitslosengeld bekommt, und bewirbt sich deshalb bei Philippe, der einen Pfleger braucht, seit er einen Unfall beim Paragliding hatte. Überraschenderweise wird Dress engagiert und zieht in das große Haus des reichen Philippe ein. Eine Erfahrung die beider Leben verändert.
Meinung: Toll! Ich habe ihn im Original ohne Untertitel überlebt (juhu!) und hatte wirklich viel Spaß. Omar Sy und François Cluzet spielen hervorragend. Der Film geht zu Herzen. Sehr schön.


Inhalt: Nachdem Tom und Violet ein Jahr zusammen sind, macht Tom einen Antrag und die beiden könnten glücklicher nicht sein. Allerdings kommt immer etwas dazwischen, dass alles aufschiebt - besonders Violets Hochschulkarriere - und ihre Hochzeitspläne zunichte macht.
Meinung: Wie es sich anfühlt, ganz viel aufzugeben für die große Liebe, weiß ich auch, und vielleicht sollten das auch andere wissen. Ist aber irgendwie deprimierend die Sache. Ich habe zwischendrin eine Pause eingelegt, weil das wirklich nicht mehr lustig war. Allerdings kann ich Alice nur zustimmen: das Ende ist ganz bezaubernd.


Ja, wir bleiben beim Thema und dem gleichen Produzenten. 
Inhalt: Annie hat einfach keinen Erfolg mit den Männern und in der Wirtschaftskrise muss die leidenschaftliche Cupecake-Bäckerin auch noch ihren Laden schließen. Ihre Mutter schlägt vor, sie solle einfachheitshalber wieder bei ihr einziehen, aber noch schlägt sich Annie lieber mit ihren schrägen Mitbewohnern rum. Positives Ereignis? Ihre beste Freundin Lillian hat einen Antrag bekommen und macht Annie zu ihrer Trauzeugin/Chef-Brautjungfer! Blöd nur, dass eine der anderen Brautjungfern Helen sich dank ihres Reichtums bei der Mitgestaltung der Hochzeit, der Kleidersuche und nicht zuletzt des Junggesellinnenabschieds fleißig einmischt und so Lillian für sich gewinnen möchte.
Meinung: Was für ein merkwürdiger, aber lustiger Haufen von Brautjungfern. Als Hochzeitsmuffel sollte man die Finger von dem Film lassen. Wenn man über Fäkalhumor nicht lachen kann am besten auch. Manchmal war der Film einfach unrealistisch (welche Braut lässt denn alles von anderen planen?) und von vielen Fremdschämmomenten bestimmt. Allerdings fanden sich auch nette Gutfühlszenen. In der richtigen Stimmung passt's.


"Hugo" Cabret
Inhalt: Hugo ist ein Waisenkind, dass in den Mauern des Bahnhofs lebt, wo er die Uhren stellt und mechanische Dinge repariert. Das hat er von seinem Vater (und seinem Onkel) gelernt. Ein mechanischer Mann ist das letzte, was ihm von seinem Vater geblieben ist, und für den sucht und stiehlt er nun die passenden Teile., um ihn wieder zum Laufen (oder vielmehr Schreiben) zu bringen. Dabei begnetet er auch George Melies, der einen Spielzeugladen im Bahnhof hat, sowie seiner Patentochter Isabelle. Während er den geheimnissvollen Verbindungen dieser Familie zu seinem Vater folgt, entdeckt er die Vergangenheit von Mr Melies.
Meinung: Die Szenerie ist schön - keine Frage - und es macht Spaß herauszufinden, durch welchen Teil von Paris Hugo sich in den 1930ern bewegt. Allerdings spielt Asa Butterfield einfach schlecht (darf man das über ein Kind sagen?), besonders wenn man neben ihm Ben Kingsley oder Sacha Cohen sieht. Der Film zieht sich unnötig in die Länge und die schönen Bilder täuschen darüber auch nicht weg. Insgesamt nett. 


5 Kommentare:

  1. ich habe "Bridemaids" hier aufgezeichnet...nach deinem Urteil weiss ich nun nicht ob ich gucken soll oder nicht, hmm.

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  2. in der richtigen stimmung geht's, finde ich ;)

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  3. von den filmen hab ich nur Intouchables gesehen, grandioser film. Das erste mal sogar im Kino in Paris ;) musste dann aber hier auf deutsch direkt auch noch mal sein.

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  4. ahso und ja, klar! Burgerparty! Bist eingeladen :)

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  5. "Intouchables" ist toll! (Auch wenn ich ihn nur auf Deutsch kenne^^)

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