Juli 04, 2015

le mois en livre #06/2015

Mit dem Monatsende habe ich irgendwie eine Durststrecke erreicht und lese nur noch im Schneckentempo... vielleicht fühlt sich mein Kopf ein wenig gegrillt? Im Juni gab's aber einiges an Futter - wenn auch nicht super-nahrhaft. Wie immer freue ich mich über eure Empfehlungen!


Ken Folletts "The Hammer of Eden" (dt. Die Kinder von Eden) ist ganz gutes Handwerk. Follett erschafft immer Figuren, auf die man so richtig schön böse sein kann. Diese Geschichte ist nicht umwerfend, aber gut.
John Green schreibt am liebsten Teenie-Geschichten und auch in "Paper Towns" (dt. Margos Spuren) sind die Protagonisten in diesem Alter und erleben ein Abenteuer vorm Abschlussball. Mit den Dialogen habe ich immer so "meine Probleme", weil ich da nicht so richtig abschalten kann und mir eine Stimme immer wieder sagt, wie wenig realistisch das alles ist, aber die Geschichte ist trotzdem nett und Green liest sich immer gut weg.
"Flirting with French" von William Alexander hatte ich irgendwie mit einer bestimmten Erwartungshaltung begonnen. Ich habe gerade so ein bisschen Sehnsucht nach Frankreich, weil wir in diesem Jahr noch gar nicht da waren, und dachte das wäre passend. Es dauerte dadurch aber ein bisschen, bis ich in die Geschichte reinfand. Insgesamt ist es... nett.
Michael Crichtons "Prey" (dt. Beute) habe ich ganz enthusiastisch begonnen, aber irgendwie ist das nicht so ganz "mein" Autor. Es ist alles hübsch erzählt, aber irgendetwas mag ich nicht. Dabei ist die Buch-Idee noch nicht einmal schlecht.
Amber Dusicks "Marriage Illustrated with Crappy Pictures" ist, wie der Titel vermuten lässt, eher eine Ansammlung von Bildern als eine Geschichte. Trotzdem fand ich das Werk amüsant. Man sucht ja schnell nach Parallelen und das kann ganz witzig sein.
"The Paris Wife" (dt. Madame Hemmingway) von Paula McLain war wieder eine Entscheidung aus dem Fernweh heraus. Auch wenn ich mich mit Hemmingways Leben nicht so wirklich auskenne, fand ich die Lektüre spannend. Am Ende bin ich mal wieder froh, dass ich nicht in dieser Zeit lebe, merke aber auch, dass wir in einigen Aspekten immer noch nicht vorangekommen sind. Die Geschichte von Hemmingways (erster) Frau liest sich gut weg und lässt einen ganz gut in das Paris der 1920er eintauchen.


With the end of the month i am experiencing some kind of dry patch and only read as slow as a snail... maybe my brain is just toasted (hello, 30°C)?! June still offered several reads if not super good ones. As always i am happy to hear your recommendations!

Ken Follett's "Hammer of Eden" is a solid book. Follet just knows how to make you hate somebody. This story is not awesome but alright.
John Green loves writing about teenagers and "Paper Towns" is no exception. The main characters experience an adventurous time before prom. I always struggle with the dialogues as i just can't keep that little voice down that is telling me how unrealistic they are. The story is still nice, though, and Green is always a good read.
I started "Flirting with the French" by William Alexander with high expectations as i am feeling some kind of yearning for France right now. It took quite some time until i got into it. Nice enough.
Whenever i try reading something by Michael Crichton i start quite enthusiastically. Same for "Prey" and the idea behind the book is interesting enough. Still, there's always somehting off for me and he just doesn't seem to be "my" kind of author. 
"Marriage Illusrated by Crappy Pictures" by Amber Dusick is - as you may have guessed - not a story per se but rather a collection of (crappy) pictures about married life. It was fun, anyway, as you're constantly looking for some parallels in your own couple life.
Paula McLain's "The Paris Wife" was again a decision of wanderlust. Even though i don't know too much about Hemmingway's life it was interesting to read about his (first) wife and their time in Paris. In the end i was happy to live in "more modern" times but well aware that there's still a lot to do in some aspects. It is a good read that lets you dive right into the roaring 1920ies in Paris.

6 Kommentare:

  1. "Prey" fand ich super gut! Allerdings ist es gewiss zehn Jahre her, dass ich es gelesen habe. Ob ich das heute auch noch gut finden würde? :D

    Ich habe mal gelesen, dass Ken Follett mitnichten selbst schreibt. Er soll ein ganzes Team haben, dass die Ideen entwickelt und umsetzt und sein Beitrag ist angeblich nur noch der Name und ein bisschen editing... ehrlich gesagt würde es mich nicht wundern wenn es wirklich so wäre, denn die Bücher haben alle so einen nichtssagenden Stil. Weißt du wie ich meine? Oft erkennt man nach wenigen Sätzen mit welchem Autor man es zu tun hat, Follett erkennst du nur an seinen stereotypen Figuren, der Stil ist absolut 0815. Sowohl auf Deutsch als auch im Original - ich hab nämlich extra mal gecheckt wie die Originalfassung ist und ob es nur an der deutschen Übersetzung liegt ;)

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  2. Na, aber da haste doch trotzdem einiges an Büchern durchgelesen!

    -Kati

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    1. stimmt... die schockstarre kam ja erst ende juni/anfang juli mit der hitze ;)

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  3. Boah, ich finde aber, dass du ganz schön viel gelesen hast - ok, ich sollte mich da auch nicht als Vergleich heranziehen. ;-)

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    1. ja, find' ich auch... ich bin über meinem durchschnitt :)

      gen monatsende (also ende juni, anfang juli) dann eben nicht mehr...

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  4. "Prey" kenne ich nicht, aber Michael Crichtons "Timeline" fand ich einfach nur klasse! Ich kann aber leider nicht beurteilen, ob die Sprache dieselbe wäre...

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thanks for taking the time to leave a comment!